Aber es gibt auch Probleme, die den Verein vor Schwierigkeiten stellen, die so nicht abzusehen gewesen sind. “Es gibt keine Versorgungsleitungen für das Haus. Anschlüsse für Gas und Wasser fehlen”, berichtet Vereinschef Andreas Uhlich. Für den Verein bedeutet das, dass er die Kosten für den Anschluss von “Knorri” – so nennen die Uderaner ihr Haus liebevoll – wahrscheinlich komplett selbst tragen muss. Das wäre ein finanzieller Aufwand, der in einem überschaubaren Zeitraum nicht zu stemmen wäre. “Ist das nötige Geld da, dann geht es sofort los”, meint Andreas Uhlich. Dass das in absehbarer Zeit soweit ist, davon geht er aber nicht aus. Unverständlich stellt sich die Situation allerdings dar. Die Straße, an der das Knorrsche Haus liegt, ist vor wenigen Jahren grundhaft ausgebaut worden, alle Haushalte haben Anschlüsse an die Versorgungsleitungen erhalten – nur “Knorri” nicht. Nach Informationen des Vereinschefs liegt das daran, dass das Haus seinerzeit Insolvenzmasse gewesen ist und dadurch keine Klarheit geherrscht hat, wer die Kosten für die entsprechenden Anschlüsse übernimmt. Dem Verein fällt das jetzt auf die “Füße”. Dennoch gibt es gute Nachrichten. “Wir haben die Bestätigung, über das Dorferneuerungsprogramm gefördert zu werden”, kann der Vereinschef verkünden. Nachdem der Verein im vergangenen Jahr von der Sparkasse einen hoch dotierten Förderpreis (25.000 Euro ) erhalten hatte, ist jetzt klar, dass dieses Geld als Eigenanteil für die Förderung aus dem Dorferneuerungsprogramm verwendet werden kann – das wiederum heißt, dass der Verein 2014 insgesamt 75.000 Euro verbauen kann.